Freitag, 22. November 2013

llegué en quito / equador

buenos dias de quito!

Eine Woche hier in Equador, ich denke es ist Zeit fuer den ersten Bericht aus der Ferne.

Nach einer langen Reise (von Innsbruck ueber Frankfurt nach Santo Domingo ueber Panama City nach Quito) bin ich gut gelandet und waere am Flughafen am liebsten gleich in einen der bunten, vollen Busse eingestiegen. Aber nachdem man mir davon abgeraten hat nahm ich ein Taxi und fuhr zu meinem neuen voruebergehenden zuhause – dem CASA Equinoccio. Ich wurde gleich begruesst von den vielen lieben BewohnerInnen hier... es leben hier 3 Maedls: Eva aus der Slowakei, Eva-Maria aus Deutschland und Negra, eine Equador-Columbianerin. Es ist sehr lebhaft und wir haben jede Nacht viele Gaeste (Couchsurfer) von ueberall her. Es ist lebhaft, es herrscht Chaos und man lernt hier jede Menge Leute kennen, vorallem Reisende, welche es mich gar nicht erwarten lassen auch richtig loszureisen ...

Die ersten Eindruecke der Stadt waren sehr imposant. Viele Leute, viel Spanisch, Verkehrschaos, ueberall Strassenstaende mit leckerem Essen, viel Freundlichkeit etc... Ich fuehlte mich zu Beginn noch wie ein Elefant am Eislaufplatz. Mitterweile trau ich mich schon alleine Bus fahren ;-)

QUITO.

Quito kommt aus dem Quechua ( ki tu ) und bedeutet Mitte der Welt... weil die Stadt ziemlich genau am Aequator liegt. Schon vor den Inkas besiedelten Voelker dieses Gebiet, weil es, wie gesagt die Mitte der Welt ist, und aufgrund der Hoehe der Sonne am naechsten liegt!
Ein guter Grund sich hier niederzulassen. Die Stadt ist umrahmt von Bergen und umzaeunt von 8 Vulkanen. Es ist untertags angenehm warm, die Naechte sind recht kuehl. Im Moment ist es leider viel bewoelkt und manchmal regnet es.

Die Altstadt von Quito, welche zum Unesco Weltkulturerbe ernannt wurde, ist uebersaet mit zahlreichen Kirchen und Gebaueden aus dem 17. Jh, mit dem Hoehepunkt des Plaza Grande. Am Plaza Grande wimmelt es ( vor allem am Wocheneden) von Einheimischen, Schuhputzern,  Kuenstler,Tauben,  Leute die reden, beobachten, lachen. Alles ist sehr freundlich.

Neben der Altstadt gibt es die Neustadt – das Touristenviertel Mariscal, wo ueberwiegend Touristen unterwegs sind und sich zwischen Hostels, Sprachschulen, europaeisch/amerikanischen Bars und Restaurants und StrassenverkaeuferInnen tummeln. Nachts verwandelt sich dieses Viertel in „Gringolandia“... und es wird ausgegangen, getrunken, Salsa getanzt und der ein oder andere Kontakt geknuepft...

Was ich sonst hier so treibe? Am Wochenede war ich mit Negra und Eva am den Panecillo (Dorfberg), im Parque Carolina wo sich die Leute am Wochenede nur so herumtummeln. Wir amuesierten uns ueber  einen  Strassenkuenstler und wurden gleich Mittelpunkt seiner etwas machoistischen/sexistischen Show... Ansonsten war ich im archeologischen Museeum, viel spazieren, beobachten. etc. Sonntag Nachts beim fiesta de la luna piena  wo im Park musiziert, getrommelt, getanzt wird.

Es gibt hier viel leckeres Essen auf der Strasse und in den Restaurants ... Man kann  z.B. fuer ca. 1,70 $ ein almuerzo (Mittagsmenue) bestellen... mit Suppe, einem Hauptgericht (mit Fleisch ODER Huhn ;-) ) und einem frischen Jugo de Fruttas (Fruchtjuice).... Ich fruehstuecke frische Mangos, Papayas, Bananen, Avocados und koste mich durch die vielen Leckereien Equadors und trinke jeden Tag mindestens einen Batida de Fruttas (frisch gepressen Fruchtsaft fuer 1 $) Heute war ich am Mercado Santa Maria mittag essen – einer riesengrossen Markthalle wo es fast alles gibt was das Herz begehrt... Fruechte, die beruehtem batitas, alle Formen von Mais und Getreide, Fleisch, Plastikblumen, Kleidung, Besen, Heilkrauter und natuerlich viele Essensstaende mit emsigen KoechInnen...

Seit Montag gehe ich in die Sprachschule, wo ich taeglich 4 Stunden intensiven Einzelunterricht habe. Das ist gut so, denn, obwohl ich fast alles verstehe was die Leute so reden, kann ich mich nur eingeschraenkt ausdruecken. Darum freue ich mich ueber jeglichen grammatikalischen Input und ich merke, dass echt viel voran geht. Unter anderem weil in meiner WG eigentlich nur spanisch geredet wird. Ich habe mein Vokabelheft immer bei mir und bin quasi permanent am Lernen...

Morgen mache ich einen Ausflug mit meiner Mitbewohnerin nach Mindo, einem kleinen Oertchen am Land mit viel Natur, Wasserfaellen, Bergen etc... Ich freu mich schon ein bisschen aus der Stadt rauszukommen und ich kann es gar nicht erwarten mehr von diesem vielseitigen Land zu sehen...

Es geht mir gut und ich schicke liebste Gruesse vom Mittelpunkt der Welt ;-)


Kristin


der ausblick von meinem balkon 


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la plaza grande


die lebendige altstadt


ausblick auf (einen teil von) quito vom panecillo


la plaza grande


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mein stammgeschaeft 

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