buenos dias de
quito!
Eine Woche hier
in Equador, ich denke es ist Zeit fuer den ersten Bericht aus der Ferne.
Nach einer langen
Reise (von Innsbruck ueber Frankfurt nach Santo Domingo ueber Panama City nach
Quito) bin ich gut gelandet und waere am Flughafen am liebsten gleich in einen
der bunten, vollen Busse eingestiegen. Aber nachdem man mir davon abgeraten hat
nahm ich ein Taxi und fuhr zu meinem neuen voruebergehenden zuhause – dem CASA
Equinoccio. Ich wurde gleich begruesst von den vielen lieben BewohnerInnen
hier... es leben hier 3 Maedls: Eva aus der Slowakei, Eva-Maria aus Deutschland
und Negra, eine Equador-Columbianerin. Es ist sehr lebhaft und wir haben jede
Nacht viele Gaeste (Couchsurfer) von ueberall her. Es ist lebhaft, es herrscht
Chaos und man lernt hier jede Menge Leute kennen, vorallem Reisende, welche es
mich gar nicht erwarten lassen auch richtig loszureisen ...
Die ersten
Eindruecke der Stadt waren sehr imposant. Viele Leute, viel Spanisch,
Verkehrschaos, ueberall Strassenstaende mit leckerem Essen, viel Freundlichkeit
etc... Ich fuehlte mich zu Beginn noch wie ein Elefant am Eislaufplatz.
Mitterweile trau ich mich schon alleine Bus fahren ;-)
QUITO.
Quito kommt aus
dem Quechua ( ki tu ) und bedeutet Mitte der Welt... weil die Stadt ziemlich
genau am Aequator liegt. Schon vor den Inkas besiedelten Voelker dieses Gebiet,
weil es, wie gesagt die Mitte der Welt ist, und aufgrund der Hoehe der Sonne am
naechsten liegt!
Ein guter Grund
sich hier niederzulassen. Die Stadt ist umrahmt von Bergen und umzaeunt von 8
Vulkanen. Es ist untertags angenehm warm, die Naechte sind recht kuehl. Im
Moment ist es leider viel bewoelkt und manchmal regnet es.
Die Altstadt von
Quito, welche zum Unesco Weltkulturerbe ernannt wurde, ist uebersaet mit
zahlreichen Kirchen und Gebaueden aus dem 17. Jh, mit dem Hoehepunkt des Plaza
Grande. Am Plaza Grande wimmelt es ( vor allem am Wocheneden) von
Einheimischen, Schuhputzern, Kuenstler,Tauben,
Leute die reden, beobachten, lachen. Alles
ist sehr freundlich.
Neben der
Altstadt gibt es die Neustadt – das Touristenviertel Mariscal, wo ueberwiegend
Touristen unterwegs sind und sich zwischen Hostels, Sprachschulen, europaeisch/amerikanischen
Bars und Restaurants und StrassenverkaeuferInnen tummeln. Nachts verwandelt
sich dieses Viertel in „Gringolandia“... und es wird ausgegangen, getrunken,
Salsa getanzt und der ein oder andere Kontakt geknuepft...
Was ich sonst hier so
treibe? Am Wochenede war ich mit Negra und Eva am den Panecillo (Dorfberg), im
Parque Carolina wo sich die Leute am Wochenede nur so herumtummeln. Wir amuesierten
uns ueber einen Strassenkuenstler und wurden gleich Mittelpunkt
seiner etwas machoistischen/sexistischen Show... Ansonsten war ich im
archeologischen Museeum, viel spazieren, beobachten. etc. Sonntag Nachts beim fiesta
de la luna piena wo im Park musiziert,
getrommelt, getanzt wird.
Es gibt hier viel
leckeres Essen auf der Strasse und in den Restaurants ... Man kann z.B. fuer ca. 1,70 $ ein almuerzo
(Mittagsmenue) bestellen... mit Suppe, einem Hauptgericht (mit Fleisch ODER
Huhn ;-) ) und einem frischen Jugo de Fruttas (Fruchtjuice).... Ich
fruehstuecke frische Mangos, Papayas, Bananen, Avocados und koste mich durch
die vielen Leckereien Equadors und trinke jeden Tag mindestens einen Batida de
Fruttas (frisch gepressen Fruchtsaft fuer 1 $) Heute war ich am Mercado Santa
Maria mittag essen – einer riesengrossen Markthalle wo es fast alles gibt was
das Herz begehrt... Fruechte, die beruehtem batitas, alle Formen von Mais und
Getreide, Fleisch, Plastikblumen, Kleidung, Besen, Heilkrauter und natuerlich
viele Essensstaende mit emsigen KoechInnen...
Seit Montag gehe
ich in die Sprachschule, wo ich taeglich 4 Stunden intensiven Einzelunterricht
habe. Das ist gut so, denn, obwohl ich fast alles verstehe was die Leute so
reden, kann ich mich nur eingeschraenkt ausdruecken. Darum freue ich mich ueber
jeglichen grammatikalischen Input und ich merke, dass echt viel voran geht.
Unter anderem weil in meiner WG eigentlich nur spanisch geredet wird. Ich habe
mein Vokabelheft immer bei mir und bin quasi permanent am Lernen...
Morgen mache ich
einen Ausflug mit meiner Mitbewohnerin nach Mindo, einem kleinen Oertchen am
Land mit viel Natur, Wasserfaellen, Bergen etc... Ich freu mich schon ein
bisschen aus der Stadt rauszukommen und ich kann es gar nicht erwarten mehr von
diesem vielseitigen Land zu sehen...
Es geht mir gut
und ich schicke liebste Gruesse vom Mittelpunkt der Welt ;-)
Kristin
der ausblick von meinem balkon
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la plaza grande
die lebendige altstadt
ausblick auf (einen teil von) quito vom panecillo
la plaza grande
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mein stammgeschaeft
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